Dienstag, 19. Juli 2011

Das Manifest

Lesen darf nicht länger an und in Papier gebunden sein. Freiheit für die Inhalte!

Was gelesen werden soll, ist wert, in digitalisierter Form als eBook zur Verfügung zu stehen.

Wo Verlage noch zögern, ihre papierernen Inhalte in eBooks zu wandeln, müssen wir Leser handeln. Digitalisieren wir selbst, was wir auf Desktop-Computer, Laptop, Pad, Smartphone lesen wollen.

Wir befreien die Inhalte aus ihrer physischen Steifheit. Unsere Werkzeuge sind Digitalkamera oder Scanner, Schneidemaschine oder Messer - und Texterkennungssoftware.

Mit ihnen brechen wir die jahrhundertealte Kruste aus Papier um die wertvollen Inhalte auf. Wo nötig setzen wir das Messer an den Rücken der Bindung an die Materie. Doch wenn es möglich ist, lassen wir den traditionellen Inhaltsträger unversehrt. Er hat uns bisher gute Dienste getan – und tut es auch in Zukunft noch.

Uns Lesern ist jedoch wichtig, die Wahl zu haben: Papier oder Datei, je nach Lesezweck, Situation und Geschmack.

Wir begrüßen Verlage, die das schon verstanden haben und ihre Titel sowohl als Papierbuch wie als eBook herausbringen.

Aber wir setzen uns über Verlage hinweg, die das noch nicht verstanden haben.

Noch mögen wir, die wir die Wahl haben wollen, nicht viele sein. Aber wir werden mehr. Jeden Tag.

Und so schlitzen wir Bücher solange auf, um ihre Inhalte in die digitale Zerfallslosigkeit zu führen, bis die Verlage sie uns in digitaler Form geben.

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