Donnerstag, 28. Juli 2011

Freiheit in den Wolken

Vom Papier entbundene Inhalte wollen gelesen werden. Aber nicht so sehr auf dem PC/Mac wie im Web oder mit tragbaren Geräten wie iPad oder iPhone. Das stellt den digitalen Leser vor die Herausforderung, sie vom  “Entbindungsgerät” auf das Lesegerät zu bringen.

Zwei Wege scheinen derzeit probat:

Dropbox

Auf allen Geräten wird Dropbox sozusagen als virtuelle Festplatte im Internet installiert. Das kostet erstmal nichts; mehrere GB stehen für eBooks zur Verfügung.

Was nun auf einem Gerät in die Dropbox gelegt wird, kann aus ihr auf einem anderen Gerät entnommen werden.

Hier die Dropbox auf einem  PC mit einem eBook:

image

Und hier dieselbe Dropbox geöffnet auf einem iPhone:

image

Für den Zugriff auf die Dropbox auf eine iPhone/iPad ist dann nur noch ein PDF-Reader Voraussetzung, der mit der Dropbox umgehen kann. Als sehr vielfältig hat imagesich dafür der GoodReader empfohlen. Er kostet zwar etwas, doch bietet er dafür viele nützliche Werkzeuge für Freunde digitalen Lesevergnügens.

Wer darüber hinaus freigesetzte Inhalte – natürlich soweit er/sie dazu berechtigt ist – anderen zugänglich machen will, ist ebenfalls mit Dropbox gut bedient. Wo früher nur FTP-Server Speicherplatz für Profis “in den Wolken” des Internets boten, ist er heute jedem zugänglich. Alle Inhalte des Public-Verzeichnisses von Dropbox, sind öffentlich zugänglich – sofern man die URL zu einer darin liegenden Datei kennt. Die ermittelt der Dropbox-Eigner auch ohne Installation der Dropbox-Software so:

image

Das Ergebnis verweist auf den Dropbox-Server

http://dl.dropbox.com/u/38628954/3525335024%20Teaser.pdf

und kann nun in Emails, Tweets oder Blogartikel wie hier eingebunden werden.

Scribd

Ein anderer Weg, entbundene Inhalte auch zugänglich (für sich und andere) zu machen, stellen Publishing-Plattformen wie scribd.com dar.

  1. Konto anlegen
  2. PDF hochladen (privat oder öffentlich)
  3. Link auf Dokument weitergeben (z.B. wie hier) oder das Dokument in eine Web-Seite einbetten:
Das fünfte Imperium, Viktor Pelewin

Vom Papier gelöste Inhalte sich und anderen zugänglich machen für verschiedenste Lesegeräte, ist heute also keine Wissenschaft mehr.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen